18. Tag Reisevorbereitungen

Den 18. Tag nutzte ich hauptsaechlich dazu Reisevorbereitungen zu treffen. Morgen sollte es auf nach Koh Lanta gehen. Die grobe Route war klar. Mit dem Songthaew zum Pier, dort auf die Faehre, wieder auf ein Songthaew in Richtung Trat. Dort den Bus nach Bangkok. In Bangkok per Skytrain und U-Bahn zum Bahnhof und ab in den Nachtzug. Bei der Endstation Surat Thani wieder in einen Bus Richtung Krabi, zum Pier, zwei Faehren nach Koh Lanta und letztendlich ein Songthaew zu einem noch unbekanntem Strand.

Als ich am Vormittag durch die Strassen von Lonley Beach ging, um mir eine neue Sonnenbrille zu kaufen, habe ich Guillaume wieder getroffen, der gerade heute von Koh Kood zurueck nach Lonley Beach gekommen ist, um von hier seine Reise nach Kambodscha anzutreten.

Vor dem Stone Free

Vor dem Stone Free – Rechter Hand der Whisky-Laden.

Mit Guillaume zusammen bin ich ja schon auf Koh Chang angekommen und so wie es der Zufall wollte, sollten wir auch gleichzeitig die Insel verlassen. Bei dem Faehrticket nach Koh Chang, war die Rueckfahrt gleich mit dabei. Die Verkaeuferin sagte uns damals, wir sollen einen Tag zuvor anrufen, dann werden wir von unserem derzeitigen Aufenthaltsort abgeholt und zur Faehre gebracht. Guillaume hatte dies bereits getan und ich habe es mir als naechsten Punkt vorgenommen. Dummerweise gab in in meinem Guest House dem Stone Free kein Telefon. Guillaume hat mir aber von einer Bar erzaehlt, in der die Angestellten fuer ihn dieses Telefongespraech erledigten. Also bin ich dort auch hin und habe als guter Gast zuerst einmal ein Bier bestellt. Anschliessend habe ich gefragt, ob sie fuer mich dieses kurze Telefongespraech fuehren koennten und wurde abgeschmettert. Etwas verdutzt bin ich dann zu so einem Touristen-Infostand gegangen, an dem man alle moeglichen Arten von Reisen und Freizeitaktivitaeten buchen kann. Die haben das Gespraech gerne fuer mich gefuehrt. Nach einem Gespraech von knapp 2 Minuten stellte sich aber heraus, dass sie fuer mich keine Abholung organisieren wollten. WTF? Wenn man jetzt bedenkt, dass sie es mir zum Einen zugesagt haben und sie zum Anderen eh schon am gleichen Tag fuer Guillaume ein Auto schickten, habe ich mich doch stark gewundert und war auch ein kleines bisschen veraergert. Aber anscheinend war heute nicht der Tag an dem alles reibungslos gehen sollte.

Davon aber nicht weiter verunsichert plante ich dann halt meine Reise selbststaendig. Ich rechnete vom Start des Nachtzugs rueckwaerts. 19:30 Uhr sollte der Zug in Bangkok los fahren. Fuer die Fahrt zum Bahnhof konnte man grosszuegige 30 Minuten rechnen (Ich nahm aber trotzdem eine Stunde an). Die Fahrt mit dem Bus dauert ca. 5 Stunden. Also musste ich gegen 13:00 Uhr in Trat angekommen sein, der Bus faehrt stuendlich. Transport nach Trat (30 Min), Faehre(30 Min) und Minibus(30 Min) nochmal 1,5 – 2 Stunden.

All dies beruecksichtig, sollte ich also spaetestens um 11:00 hier von Lonley Beach aufbrechen. Fuer unvorhersehbare Zwischenfaelle plante ich aber trotz alledem nochmal 4 Stunden extra ein und wollte gegen 07:00 Uhr hier in Lonley Beach starten. Zufaelligerweise war das auch der Zeitpunkt an dem Guillaume aufbrechen wollte. Ich hoffte, dass ich evtl. auf sein Transportmittel mit aufspringen koenne.

Nachdem ich alles minutioes durchgeplant hatte, war es inzwischen schon knapp 16:00 Uhr. (Man beachte, dass ich den Weg nach Koh Lanta selbst nicht geplant hatte. Ich hab mir vorgenommen, dass alles auf dem Weg spontan zu endscheiden.)

Stone Free

Der 2. Hauptraum des Stone Free. Auf der rechten Seite sieht man die Treppe zum Guest House Bereich.

Abends kam Michael noch einmal vorbei, der anscheinend die letzten Tage oefters hier gewesen ist, mich aber nie angetroffen hat. Da ich locker mit Ely verabredet war, hab ich mit Michael nen Stuendchen geschnackt und habe ihn dann mit zu Ely genommen. Im Sawatdee, wo Ely untergebracht war, haben Michael und ich noch schnell was zu essen eingeworfen. Den folgenden Abend verbrachten wir drei bei ein paar gemuetlichen Bierchen an einem abgeschiedenen Teil des Felsstrandes.

Der morgige Tag wird dann ein wunderbares Beispiel davon, wie stark sich theoretische Planung und praktische Umsetzung voneinander unterscheiden koennen =)

17. Tag – Tauchen im National Marine Park

Nach der, wie ueblich, unruhigen Nacht, bin ich frueh aufgestanden. Gegen 08:30 war der Songthaew vor Ort, um mich nach Bang Bao zu bringen. Auf dem Weg nach Bang Bao sammelten wir noch vier weitere Teilnehmer ein. In Bang Bao liegt die Zentrale der B.B. Divers auf Koh Chang und von hier starten auch die Bootstouren.

Bang Bao

Das Fischoertchen Bang Bao vom Wasser aus

Auf dem Weg nach Bang Bao habe ich noch meine Sonnenbrille verloren. Ein grosser Verlust war es aber nicht. Zum einen war sie ja recht billig und zum anderen ist gestern einer der Brillenbuegel abgefallen und die Schraube ging verloren. Dummerweise hatte ich aber dadurch waehrend des ganzen Tages auf dem reflektierenden Wasser keine Brille mehr zur Verfuegung. Ging aber irgendwie auch so =)

In dem Tauchladen war es schon reichlich voll. Dort konnten die Taucher sich, in dem dort vorhandenen breit gefaecherten Sortiment, die passende Ausruestung aussuchen.

Insgesamt waren wir ca. 12 Taucher. Drei Taucher, die wie ich den Tune Up Kurs gebucht hatten und ca. neun Taucher, die an dem vollen PADI Kurs teilnahmen. Der Rest, der bestimmt nochmal 20 Personen, hat einen Schnorelgang gebucht.

Das Zielgebiet der beiden Tauchgaenge war der National Marine Park, Koh Chang. Der National Marine Park ist eines der schoensten und intaktesten Tauchgebiete im Golf von Thailand. Die Fahrt in dem Boot dauerte ca. eine Stunde.

Eine kleine Ueberraschung

Taucherboot

Ein weiterers Taucherboot, das uns eine Weile auf unserem Weg begleitete.

Waehrend der Fahrt warteten die Tauchlehrer mit der ersten Ueberraschung auf und haendigten uns ein aus knapp 30 Fragen bestehenden multiple choice Fragebogen aus, den wir beantworteten sollten. Obwohl ein wenig aufgeregt, konnte ich den Bogen mit nur wenigen unbedeutenden Fehlern recht gut absolvieren. Ueber die Fehler wurden wir aufeklaert woraufhin wir noch einen Bogen unterschreiben mussten, dass wir die entsprechenden Fragen inhaltlich verstanden hatten.

Es folgte ein kleines Briefing, in dem uns erklaert wurde, wer mit wem taucht, wie man gegenseitig die Ausruestung seines Tauchparters vor jedem Tauchgang ueberprueft, welche Zeichen noetig sind, welche Test wir unter Wasser zu absolvieren haetten und wie der dauraufhin folgende Tauchgang ablaufen wuerde.

Der 1. Tauchgang

Der Test zusammen mit dem Briefing waren eine gute Vorbereitung, die auch einiges an Sicherheit vermittelt haben. Am Riff angekommen verliessen zuerst die PADI-Kursteilnehmer mit ihren Tauchlehrern das Boot. Anschliessend legten wir unsere Ausruestung an und sprangen ins Wasser. Mit nicht aufgeblasener Rettungsweste fing ich bereits an zu sinken. Ein Zeichen dafuer, dass ich, wie erwartet, zuviel Gewicht ausgehaendigt bekommen habe. Also haben wir meine Gewichte noch von 7 auf 5 KG reduziert und es konnte los gehen. In den ersten Minuten stellte sich schon eine gewisse Beklemmtheit ein, die aber relativ schnell wieder verflogen ist. Meine Atmung beruhigte sich wieder und wir absolvierten unsere ersten Uebungen, die aus Maske ausblasen und Lungenautomat herausnehmen, wiederfinden und ausblasen bestanden. Alles kein Problem fuer uns drei erfahrene Taucher *g*

Nach der Uebung begann der eigentliche Tauchgang. Das Wasser war ein wenig aufgewuehlt, aber man konnte weit genug sehen. Hier am ersten Platz gab nur ein weiteres Tauchboot, also war unter Wasser zum Glueck nicht so viel los. Es gab einiges ans Weich- und Hartkorallen zu sehen. Wir sahen ein paar Kofferfische, einen Stachelrochen und ein paar (potentiell gefaehrliche) Drueckerfische. Es war eine grossartige Erfahrung nach so langer Zeit mal wieder unter Wasser zu sein. Die Ruhe, zusammen mit der beinahen Schwerelosigkeit und dann natuerlich die ganzen bunten Tiere machen Tauchen zu einem einzigartigem Erlebnis. Unser erster Tauchgang ging ca. 51 Minuten, welche aber so schnell vorbei gingen, dass sie mir wie 15 Minuten vorgekommen sind.

PADI-Taucher sind quasi Hobby-Taucher. Das heisst sie tauchen generell in flachen Gewassern (dieses Mal max. 12 Meter) und ohne Dekompressionszeit. Es macht zwar die Tauchgaenge auch fuer weniger erfahrene Taucher quasi ungefaehrlich. Ich fand es allerdings ein wenig schade, da ich nach 51 Minuten noch genug Luft fuer mindestens weitere 40 Minuten uebrig hatte und ich gerne laenger geblieben waere.

Mittagessen

Insel Mittagessen

An dieser netten Insel gab es unser Mittagsessen und eine kleine Schorcheltour

Nach dem Tauchgang sind wir mit dem Boot zu einer weiteren kleinen Insel gefahren. Dort angekommen wurde das Mittagessen gereicht. Fuer die Normalesser gab es ein aeussert umfangreiches Buffet , mit bestimmt 15 verschiedenen Speisen. Aber auch fuer mich war gesorgt. Ich bekam eine Extra-Portion Reis (ohne Ei) und zwei verschiedene warme Speisen. Zum Nachtisch gab es noch Ananas und Wassermelone.

Anschliessend ankerten wir noch eine knappe dreiviertel Stunde vor der Insel. Ich nutzte die Zeit natuerlich und habe mir meine Maske und die Flossen geschnappt und bin ein

Tister

Tister satt und offensichtlich gluecklich =)

wenig schnorcheln gegangen. Auch beim Schnorcheln gab es einiges zu sehen und es hat mir viel Spass gemacht.

Als alle wieder an Bord gekommen waren, fuhren wir weiter zu einer dritten kleinen Insel. Dort ankerten schon einige andere Boote, die viele Schnorchler aber auch einige Taucher an Bord hatten. Bemerkenswert waren die Gruppen aus Japanern, die alle Schwimmwesten beim Schnorcheln trugen, da die meisten nicht schwimmen koennen. Vor dem Tauchgang gab es ein weiteres Briefing. Auch dieser Tauchgang sollte mit ein paar Tauchuebungen beginnen. Die erste Uebung bestand aus dem Abnehmen der Maske, mit anschliesendem Wiederanlegen und Ausblasen. In der 2. Uebung musste man seinen Lungenautomaten ablegen und den Ersatzlungenautomaten des Tauchlehreres fuer eine Weile nutzten.

Der 2. Tauchgang

Nach dem Briefing legten wir die Ausruestung an und machten den obligatorischen Buddy-Check. Danach ging es ins Wasser und wir suchten uns einen ca. 6 Meter tiefen Platz fuer die Uebungen aus. Die Uebungen wurden von allen drei Teilnehmern ohne groessere Probleme absolviert und wir konnten unseren Tauchgang beginnen. Die Insel – eigentlich nur ein etwas groesser Felsen, der aus dem Wasser schaute – sollte, sofern die Luft ausreichte, einmal umschwommen werden.

Bei diesem Tauchgang gab es einige Papageienfische zu sehen. Diese mittelgrossen Korallenfresser sind leuchtend bunt. Die Grundfarbe ist gruen, gemischt mit rot und violett. Einer von diesen farbenpraechtigen Fischen, schwamm fuer eine Weile ca. 1 -2 Meter vor mir her, so dass ich mehrere Minuten Zeit hatte ihn zu studieren. An einem kleinen Felsen haben wir dann noch eine Weissaugen-Muraene entdeckt, die aber nur mit ihrem vorderen Drittel aus ihrem Loch kommen wollte. Anschliessend sahen wir noch einen recht grossen Stachelrochen. Ungefaehr in der Mitte unseres Tauchgangs haben wir einen Remora-Fisch gesehen. Diese lustigen ca. 1 Meter langen duessen Fische haben die Angewohnheit sich mit dem an ihrem Kopf befindlichen Saugnapf an groesseren Fischen wie zB. Haien anzudocken und sich von ihnen durch die Gegend tragen zu lassen. Dadurch koennen sie Energie sparen und bekommen etwas von der Nahrung des Wirtsfisches ab. Als Gegenleistung saeubern sie ihre Wirtsfische. Ab und zu kommt es auch vor, dass sich ein Remora-Fisch an einen Taucher saugt. Dieser hier, schwamm allerdings nur ein paar Meter mit uns mit und drehte dann wieder ab.

Nach diesem 54 minuetigen Tauchgang mit einer Maximaltiefe von 8 Metern sind wir alle wieder an Bord gegangen. Es gab noch ein weiteres Mal Fruechte und Getraenke, waehrend der Kaptain den Rueckweg eingeschlagen hat. Mein Lungenautomat lag mir  waehrend des Tauchens immer leicht schraeg in meinem Mund, so dass ich recht kraeftig zubeissen musste, um ihn nicht zu verlieren. Nach den fast zwei Stunden Krampfbeissen, hat mein rechtes Kiefergelenk so dermassen weh getan, dass ich Probleme hatte meinen Mund weit genug zu Oeffnen, um von einem etwas dickeren Wassermelonenstueck abzubeissen. Die Schmerzen hielten sogar noch bis zu dem naechsten Tag an, liessen aber kontinuierlich nach.

Abends

Abends habe ich mich noch ein weiteres Mal mit Ely getroffen. Er wollte es noch einmal wissen und wir haben zwei weitere Partien Schach gespielt. In der ersten konnte ich kurzen Prozess mit ihm machen und das Spiel war recht schnell rum. In der 2. Partie haben wir aber beide zahlreiche wirklich dumme Fehler gemacht. Das fuehrte dazu, dass das Spiel recht abwechslungsreich wurde. Da ich die ersten Fehler gemacht hatte, war ich die ganze Partie ueber im Nachteil. Am Ende konnte ich das aber, dank der Fehler von Ely, wieder ausgleichen. Es endete in einem Remis, in welchem ich nur noch meinen Koenig und Ely noch den Koenig und einen Laeufer ueber hatte, mit denen es aber unmoeglich war, mich Schachmatt zu setzen.

Nach den Schach haben wir uns noch jeder ein Bier geholt und sind zu dem Strand von Lonley Beach gegangen. Dort war schon wieder irgendeine Party am laufen. Wir haben uns eine kleine Feuershow angeguckt und chillten ein wenig auf der Party. Ich war allerdings recht fertig von dem langen Tag und Ely hatte auch nicht wirklich Lust noch gross was zu machen. Daher ging es fuer mich an heute recht frueh, ausgelaugt aber gluecklich zu Bett.

11. Tag – Ein zweites Mal Geocaching auf Koh Chang

Heute startete ich um 08:00 Uhr meinen Geocaching-Trip, da ich gestern nur so wenig geschafft hatte. Erster Stop war der Phu Falls Wasserfall. Der Eintritt kostete 200 Baht, also knapp 5 Euro, was ich zaehneknrischend zahlte. Der Wasserfall war einer der groessten, die ich auf Koh Chang bisher gesehen hatte. Aber ob er die 200 Baht wert war, weiss ich nciht. Am Wasserfall selbst war ein bloeder Auspasser, der mich aufgrund von rutschigen Felsen nciht nahe an den eigentlichen Wasserfall heranlassen wollte. Daher konnte ich das Foto, welches ich von dort machen wollte, leider nicht machen.

 

Der naechste Cache war bei einer alten verlassenen Telefonzelle. Ein durch und durch gewoehnlicher Ort, dass es die Erwaehnung hier kaum wert ist.

Den 3. Cache fand ich an der Ostkueste. Er befand sich an einem verlassenen Aussichtspunkt, wo ich vollkommen einsam eine laengere Pause einlegte und die Aussicht genoss.

 

Nummer vier war nur ein kleines Stueck weiter, an einem langen Pier gelegen. Von dort gab es einen schoenen Ausblick auf ein kleines Fischerdorf und die fast voellig von Land eingeschlossene Bucht. Den Cache zu finden hat allerdings so lange gedauert, dass ich – inziwschen gut durch gegart, wegen dem fehlendem Schatten – schon fast unvollrichteter Dinge wieder gehen wollte.

 

Nummer fuenf habe ich ausgelassen, da auch er an einem Wasserfall mit 200 Baht Eintritt gelegen war und ich inzwischen so viele Wasserfaelle gesehen hatte, dass es mir das Geld einfach nicht mehr wert war. Ich folgte der Strasse noch ein wenig weiter ins Landesinnere. Auf der Suche nach einem Tempel, der hier in der Gegend sein sollte, entdeckte ich ein Gelaende, an dem die thailaendische Flagge und eine Flagge mit einem Sonnensymbol am Eingang hingen. Ich betrat das anscheinend verlassende Gelaende, auf dem ein paar kleine garagenaehnliche Gebaeude standen und ein Weg weiter den Berg hinauf fuehrten. In einem der Gebaeude sass ein schwitzender Moench, der seinen Obenkoerper aufgrund der Hitze frei gemacht hatte. Als ich mich dem vor sich hindoesenden Moench naeherte, bemerkte er mich und richtete hastig seine Robe. Ich wandte mich ab und wartete geduldig. Er sprach kein Wort Englisch und ich fragte ihn mit Haenden und Fuessen, ob hier ein Tempel sei, den ich besichtigen duerfe. Nach einer Weile verstand er mein Anliegen und verneinte. Ich entschuldigte mich und fuhr weiter.

Ein wenig spaeter entdeckte ich einen Tempel den ich suchte. Er befand sich gerade in einer Restaurierungphase. Dort traf ich einen coolen Moench mit verspiegelter Sonnenbrille und den ganzen Koerper voller Tatoos. Unter zu hilfenahme von einigen Gesten fragte ich den Moench, ob ich den Tempel auch von innen besichtigen duerfe. Er nickte und wies zum Tempel. Kurz spaeter folgte er mir und gebleitete mich in den Tempel und vergewisserte sich, dass ich auch meine Schuhe auszog. Innen angelangt, wiess er auf die Gebetsmatte vor der Buddha-Statue und deute an, dass ich neiderknien und mit einer Verbeugung mit gefalteten Haenden meine Ehrerbringung bezeugen sollte. Ich wusste von frueheren Beobachtungen, was von mir verlangt wurde und folgte seiner Weisung, auch wenn ich mit Glauben ja nix am Hut habe. Den Rest der Zeit beobachtete er mich staendig, so dass ich mich nicht traute meine Kamera zu zuecken. Die Buddha-Statue war so wie man sie kennt. Die Wandmalereien hingegen waren so bunt und kitschig, dass sie schon das ein oder andere Bild wert gewesen waeren (viel pink, gruen, rot und gelb in leuchtenden Farben).

Anschliessend machte ich mich mit kleineren Umwegen an die Rueckfahrt. In der Naehe eines Mangrovenwaeldchens, entdeckte ich ein kleinen Essladen fuer Einheimische. Ich wollte schon laenger mal etwas essen, was nur die Einheimischen essen und betrat den kleinen Verschlag.

Muehle

Eine handbetriebene Muehle zum Herstellen von Crushed Ice

Mit Gesten bedeutete ich, dass ich etwas zu essen wollte. Als die Koechin dann aber das Schwein auspackte, das in der Nudelsuppe sollte, habe ich ihr zu verstehen gegeben, dass ich kein Fleisch esse. Sie verstand und zeigte draussen auf die Baeume, um anzudeuten, dass ich nur Gruenzeug esse. Richtig! Nachdem dies geklaert war, wartete ich gespannt auf mein Essen. Ich rauchte eine Kippe und wartete noch ein wenig laenger. Dann wartete ich noch ein bisschen. Sie fertigte in der Zwischenzeit ein paar Thais ab und haendigte ihnen ihr Essen „to go“ aus. Dann wartete ich noch ein wenig und sie fing an abzuwaschen. Ein wenig verwundert fragte ich dann ‚Gin‚ (Essen) und machte eine Essgeste. Und sie sagte dann „no Gin“. Offensichtlich sind die Thais ueberfordert, wenn sie ohne Fleisch kochen sollen. Und dass obwohl sie sehr viel Gemuese in ihrer Kueche hatte. Mit einer Nudelsuppe, mit Gemuese waere ich doch zufrieden gewesen. So aber musste ich immer noch hungrig und ein wenig verstoert den Laden verlassen. Etwas spaeter ging es mir an einem anderen Thai-Imbiss nicht anders. Aber dieses Mal konnte ich zum Glueck in einem Bruchteil der Zeit sicherstellen, dass ich hier nichts zu essen bekommen wuerde, so dass ich dieses Vorhaben leider aufgeben musste und hungrig gen Heimat fuhr.
Auf dem weiteren Rueckweg wollte ich noch einene Cache heben, der an einem weiteren Wasserfall lag. Dieser Wasserfall lag in einem Privat-Gelaende und man musste nur 40 Baht Eintritt zahlen. Der Wasserfall war eher eine Kasskade bestehend aus vielen kleinen Wasserfaellen. Der Cache sollte sich irgendwo auf Ebene sieben befinden, was bedeutete, dass ich eine Dschungel-Tour inklusive Kletterpartie auf glitschigen Felsen von knapp einer Stunde vor mir hatte. Voellig durchnaesst kam ich bei den ungefaehren Zielkoordinaten an. Aufgrund des dichten Blaetterdachs waren die GPS Signale aber so mies, dass ich nach 45 Minuten vergeblicher Suche frustriert aufgab.

Auf dem Weg nach unten (Mein Liter Wasser, den ich mit hatte, war inzwischen leer) kuehlte ich mich trotz fehlender Bade-Montour noch in dem groesstem der Wasserbecken ab. Herrlich!

Ganz in der Nahe sollte sich im selben Wasserstrom bei einer Badestelle fuer Elefanten – hier wurden Elefanten fuer Touristen gebadet – noch ein weiterer Cache befinden. Ich fand zwar die exakte Stelle, aber der Cache war fort.

Dafuer kamen dann aber zwei Elefanten, die in ihrem Pool gefuehrt wurden und wenig spaeter folgte ein Trupp Touristen, die mit den Elefanten baden durften und auf ihnen sitzend ihnen den Ruecken schrubbten. Nach diesem Erlebnis, war mir klar, dass ich nicht weiter mit der Ueberlegung, ob ich an einem Elefanten-Trekking teilnehme solle, hadern musste.

 

Ich stoppte abermals bei dem Aussichtspunkt von gestern und konnte dieses mal einen wunderbaren Sonnenuntergang festhalten.

9. Tag – Der Trip durch den Dschungel

Fuer heute war ein 6 – 7 stuendiger Dschungel-Trip mit dem lokalem Fuehrer Raht, der sich selbst der Monkey Man nennt, geplant. Er bietet verschiedene Touren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an. Ich war zwar ein wenig enttaeuscht, dass die Tour auf den hoechsten Berg (Kao Salak Phet mit 744 Metern Hoehe) nur Freitags angeboten wird und ich am Fr. vermutlich schon nicht mehr auf Koh Chang sein werde. Ich haette sehr gerne den Ausblick ueber die ganze Insel genossen. In der Retrospektive muss ich aber sagen, dass es vermutlich ganz gut so war, da schon diese Standard-Tour fuer mich untrainierten Dschungel-Novizen recht anspruchsvoll war.

Raht kennt sich bestens im Dschungel aus, welchen er schon seit Jahren erforscht und weiss genau wo bestimmte Tiere zu finden sind. Einziges Manko: Er sprich kein so gutes Englisch und hat einen relativ begrenzten Wortschatz. Hier ist sein Konkurrent namens Tan wohl mehr zu empfehlen. Zum Vermitteln seines Flora- und Faunawissens reicht aber gerade noch aus.

Abgeholt wurden ich und zwei andere Teilnehmer aus den USA von meinem Strand gegen 09:00 Uhr. Ein russisches Paerchen ohne jegliche Englischkenntnisse (bei Russen anscheinend leider normal) und eine Deutsche waren bereits an Bord von Rahts Pickup.

Im Dschungel angekommen wurde der Russe von Raht mit Turnschuhen versorgt, da der Depp nur Flip-Flops an den Fuessen hatte. Anschliessend wurden wir alle in Mosquito-Spray eingenebelt. Eine nette Geste, die sich aber nach schon nach einer kurzen Strecke, dank Schweissentwicklung, in Wohlgefallen aufloeste. Spaetenstens nach dem ersten Bad an einem Wasserfall war jegliche Wirkung des Sprays dahin. Ausserdem haben wir alle noch eine Flasche Wasser, einen Softdrink eine Banane und ein Mittagessen bekommen. Da keiner von uns drei teilnehmenden Vegetarieren dies vorher angekuendigt hatten, war alles mit Fisch bzw. Fleisch.

So ausgeruestet machten wir uns auf den Weg in den Dschungel, der tatsaechlich bis auf ein paar ausgetretenen Trampelpfaden, welchen wir folgten, recht schwer passierbar war. Kein undurchdringliches Dickicht, aber durchaus ziemlich verwuchertre Stellen an denen man sich einen Weg haette vorbei suchen muessen.

Dschungelpfad

Ein Trampelpfad durch den Dschungel

Aber auch die Trampelpfade  konnte man durchaus als unwegsam bezeichnen. Sie gingen staendig ueber Stock, Stein und Wurzeln, and Lianen und sonstigen Gewucher vorbei und ueber oder unter umgestuerzten Baeumen durch, so dass auch das Gehen auf dem Pfaden anstrengend war und einiges an Aufmerksamkeit erforderte. Zu Beginn der Tour ging ich direkt hinter Raht. Gelegentlich rupfte er einen ca. 30 cm langen Trieb ab, von welchen er alle Blaetter bis auf die letzten beiden entfernte und ihn sich hinter das Ohr stecke. Merkwuerdiges Verhalten, dachte ich mir.

Als erstes ist uns aufgefallen, dass sehr viele der Baeume sprialfoermig eingeritzt waren. Die Spirale herunter, lief ein weissliche Saft, den die Einheimischen sammelten und zur Herstellung von Kautschuk nutzen.

Kautschuk Ernte

Einer von vielen Baeumen im Dschungel, von denen die Einheimischen Kautschuk ernten

Die zweite Pflanze, auf die uns Raht hinwies, war ein kleiner Busch mit wirklch gewohnlichen ovalen gruenen Blaettern. Hier entfernte er fuer jeden von uns ein kleines frisches Blatt, welches er uns zum Probieren gab. Es schmeckte zitronig. Die Einheimischen verwenden es zum Wuerzen ihrer Suppen.

Kurz spaeter kam einer der Triebe zum Einsatz, den Raht hinter den Ohren stecken hatte. Raht ermahnte uns alle leise zu sein, (was sehr oft geschah) uns kreisfoermig um ein Loch im Boden herum zu postieren und die Kameras in Anschlag zu bringen. Er entfernte mit dem Trieb ein paar Spinnenweben, welche den Eingang zum Loch beschuetzten und fuehrte den Trieb vorsichtig in das Loch ein. Langsam zog er den Trieb wieder zurueck und dem Trieb folgte, mit aufgestellten Vorderbeinen, eine grosse Tarantula, die ich zum ersten Mal in meinem Leben live gesehen habe. Wir machten ein paar Bilder (meine sind aufgrund von akuter Verpeiltheit leider alle nix geworden), woraufhin Raht die Spinne wieder in Frieden liess und uns bedeutete vorsichtig weiter zu gehen. Wenig spaeter erzaehlte Raht uns, dass er bereits einmal fast wegen eines Bisses einer Tarantula gestorben waere.

 

Inzwischen liefen – zum Glueck nicht nur mir, sondern uns allen – der Schweiss in Sturzbaechen herunter. In dem Dschungel war es zwar schattig, aber dafuer um einiges schwueler als am luftigen Strand. Wenig spaeter sind wir in den Bambuswald des Dschungels gekommen. Hier wuchs der typische thailaendische Bambus meterhoch in den Himmel. Diese Bambusart wird hier gerne fuer Leitern und Baugerueste verwendet. Auf einem der Staemme hat Raht, an seinen taeglichen Touren im Mai, das jeweilige Datum eingeritzt. (Allein schon die Tatsache, immer den gleichen Stamm in einem total unuebersichtlichen Dschungel wiederzufinden ist, wie ich finde, recht beeindruckend). Anhand seiner Markierungen war zu sehen, dass der Bambus an manchen Tagen bis zu 30cm gewachsen ist! Bis auf ein paar, zumindest fuer einen Dschungel-Neuling wie mich, beeindruckende Baeume und bunten Pilzen, gab es eine Weile nichts besonderes zu sehen.

 

Ich beim Abkuehlen in einem kleinen Wasserfall

Schliesslich gelangten wir, nach einigen zurueckgelegten Hoehenmetern, zu einem wunderbaren Wasserfall. Dort legten wir eine kurze Pause ein und rissen uns die inzwischen Schweissdurchtraenkten Kleider vom Leib, um in dem durch den Wasserlauf gefuellten Pool ein sehr erfrischendes Bad zu nehmen.

Das Hemd, welches ich trug,konnte ich regelrecht auswringen, so nass war es inzwischen.

15 Minuten spaeter ging es weiter. Der naechste Stop war eine Liane, die kurz vor dem Boden durchtrennt war, so dass sie frei hing. Raht nutzte sie wohl regelmaessig, um fuer seine Teilnehmer klischehafte Tarzan-Fotos zu machen.

Tarzan

Tarzan =)

Am Anfang etwas zurueckhaltend, liess auch ich mich schliesslich dazu uebereden, ein Tarzanbild von mir machen zu lassen. Lianen sind im Uebrigen eher wurzelartig, als frei haengende Seile.

Eine ganze Weile sahen wir nichts bemerkenswertes. Kurz vor unserem naechsten Stop zum Mittagsessen an einem weiteren Wasserfall, entdeckte Raht noch eine kleine gruene Viper.

 

Nach dem Mittagessen, welches bei mir nur aus einer zweiten Banane, bei den zwei anderen Vegetariern aus dem von Fisch oder Huehnchen befreitem Reis und Gemuese, bestand, erfrischten wir uns auch in diesem Wasserfall. Der groesste Hoehenunterschied von knapp 1,60 Metern erzeugte einen erstaunlich kraeftigen Wasserdurck, der von mir fuer eine kostenlose Rueckmassage missbraucht wurde.

 

Bindenwaran mit dem ich den Pool teilte

Ein paar Minuten nachdem ich den Pool wieder verlassen hatte, entdeckte der Ami in dem besagtem Pool eine bestimmt einen Meter lange Echse, welche von Raht, der sie selbst nur ganz kurz gesehen hat, als Dragon Lizard tituliert wurde. Diese Art gibt es aber nur in Indonesien und wird bis zu drei Meter lang. Nach einer spaeteren Internetrecherche hab ich rausgefunden, dass es sich wohl um einen Binden-Waran handelte.

Nach dieser Sichtung verzichteten merkwuerdigerweise alle Teilnehmer auf ein weiteres Bad in diesem Pool.

Auf unserem weiteren Weg sind wir an einer speziellen Ameisenart vorbeigekommen. Raht fing eine dieser Ameisen und forderte uns auf, an ihrem Hinterteil einmal zu lecken. Aufgrund von Kommunikationsproblemen biss der Russe ihr gleich das Hinterteil ab. Und da er uns ausserdem nicht berichten konnte wie es schmeckte fing Raht noch eine zweite Ameise. Dieses Mal war der Ami „der Glueckliche“, der probieren durfte. Er schleckte an der Ameise und berichtete uns von einem zitronenartigem Geschmack. Dort wo keine Kraeuter wuchsen werden diese Ameisen ebenfalls zum Wuerzen verwendet.

Der Rest von diesem Abschnitt barg nur wenig neues. Bis auf einige Wildschweinspuren, von denen wir aber keinen begegneten, erzaehlte uns Raht noch von der Chance auf Affen und auf Schwingen durch die Luft gleitenden Echsen. Auch das Gebiet einer Python passierten wir. Aber nichts von alledem zeigte sich auf diesem Trip. Eine Besonderheit hatte dieser Abschnitt dann aber doch noch in petto. Raht hatte inzwischen schon wieder zwei Triebe von Blaettern befreit und gab je einem dem Russen udn der Amerikanerin, als wir zu zwei unscheinbaren Erdloechern kamen.

Schwarzer Skorpion

Er erklaerte den beiden, die Triebe ca. 30 cm tief hinein zu stecken, sie drei mal zu drehen und sie langsam und vorsichtig wieder heraus zu ziehen. Vorsichtig deswegen, um die inzwischen am anderen Ende haengenden schwaryzen Skorpione nicht durch ruckartige Bewegungen zu verletzen. Nach einer kurzen Fotosession von knapp 20 Sekunden, hiess er uns, die beiden Nachbarn wieder in Frieden zu lassen und vorsichtig weiter zu gehen.

 

Nach einer kurzen Pause an einem weiteren Pool, kamen wir an dem Affen-Plataeu an. Affen gab es zwar auch hier nicht, dafuer aber einen wunderbaren Ausblick auf das darunter liegende Dschungeltal.

Kleine Schlucht

Ich beim ueberqueeren einer kleinen Schlucht auf einem umgestuerztem Baum (ca. 6 Meter hoch)

Nachdem Raht abgeklaert hatte, ob einer von uns unter Hoehenangst litt, passierten wir auf einem umgestuerztem Baum eine kleine Schlucht in welcher ein weiteres Wildschweingebiet ohne Wildschweine lag.

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Rest des Rueckwegs entdeckten wir noch zwei beeindruckende Spinnen, die fuer den verbleibenden Rueckweg das Einzige Besondere bleiben sollten.

 

Da mein Blutzuckerspiegel schon seit Stunden im gefuehlten Negativbereich war und mein Koerper mehr Schweiss produziert hatte, als ich in ihm Fluessigkeitesreserven vermutet haette, war ich heilfroh, dass sich die Expedition so langsam dem Ende naeherte.

Ein paar Baeume aus dem Dschungel:

 

Verschiedene Szenen aus dem wucherndem Dschungel:

 

Diverse Bilder aus dem Dschungel:

 

8. Tag – Bang Bao

Da ich in meiner Herberge kein geeignetes Fruehstueck bekommen habe, bin ich heute morgen zu dem ca. 3km entfernten Bang Bao gelaufen. An der Stelle wo der Strand endete und auf die Hauptstrasse fuehrte, ist ein kleiner Schuppen, an dem die Bars und Resorts den von ihnen produzierten Muell sammeln. An dem heutigen Morgen hat sich eine kleine Affenbande dort niedergelassen und den Muell auseinander genommen. Wie sich spaeter herausstelle handelte es sich um Rotkopf-Makaken.

Bang Bao  ist ein beschauliches Fischerdorf, welches fast alle Gebaeude, aus denen es besteht, auf Stelzen an einem sehr langem Pier untergebracht hat. Von Bang Bao kommt man per Boot (und Schnellboot) zu den benachbarten Inseln Koh Kood und Koh Mak. Bang Bao besteht hauptsaechlich aus Souvenier-Laeden und Fisch-Restaurants, die alle an beiden Seiten des Piers liegen. Am Ende des Piers befindet sic ein alter schon leicht verfallener Leuchtturm. Als ich ihn so betrachette, dachte ich, das waere ein wundervoller Platz fuer einen Geocache. Wie sich spaeter rausstellen sollte, waer genau dort einer versteckt gewesen. Also muss ich da wohl noch ein 2. Mal hin =)

In Bang Bao angekommen, habe ich mich aufgrund der bereits herrschenden Hitze einen Ananas-Shake geholt. Heute war ausserdem endlich der Tag gekommen, an dem ich mir ’ne Sonnenbrille anschaffen wollte. Nach dem ich mir alle Modell der verschiedenen Staende angeschaut habe, entschied ich mich fuer eine Oakley fuer 180 Baht (4,60 Euro). Ja klar! ;-D

Anschliessend hab ich mir noch eine Ananas fuer 20 Baht – man merkt, ich steh auf Ananas zur Zeit – und drei Liter Wasser fuer je 17 Baht gekauft.

Wieder beim Bungalow angekommen, habe ich mich ausgehungert ueber die extrem saftige und verdammt leckere Ananas hergemacht und sie komplett verspeist. Absolut kein Vergleich zu den Ananas‘ in good old Germany!

Die folgenden Stunden verflogen beim Chillen und Schwimmen. Zwischendurch habe ich noch die naechsten Tage geplant, die ich, wie ich spontan entschied, noch weiter auf Koh Chang verbringen wollte.

Alles in Allem ein angenehm ergeignisloser Tag, der erstaunlich schnell rum ging. Zum Abschluss des Tages schwamm ich noch eine Runde mit dem leuchtendem Plankton.

6. Tag – Die Fahrt nach Koh Chang

Heute bin ich recht fueh aufgestanden, damit ich noch ausreichend Zeit hatte, zu fruehstuecken und rechtzeitig zum Bus-Terminal zu kommen. Mein Fruehstueck bestand aus einem Salat und einer warmen Speise aus Reis und Gemuese. Ich konnte schon etwas mehr zu mir nehmen als gestern, wenn auch noch nicht ganz soviel, wie ich sonst gegessen habe. Anschliessend bin ich aus dem Hotel ausgecheckt und mit dem Skytrain fuer 20 Baht (50 cent) zur Ekkamai-Station gefahren. Dort bin ich kurz vor 8 angekommen.

Um 8 Uhr morgens wird in Bangkok aus allen Lautsprechern die Nationalhymne gespielt. Waehrend die Nationalhymne gespielt wird, bleiben alle Thais in Respekt stehen und man tut gut daran, dies auch zu tun. Die Thais haben grossen Respekt vor der Koenigsfamilie und sind stolz auf ihr Land. Dies ist unter anderen so, weil Thailand das einzige Land in dieser Region ist, welches nie eine Kolonie eines westlichen Landes gewesen ist. Die Thais schreiben diese Tatsache unter anderem der Koenigsfamilie zu und zollen ihr deswegen hohen Respekt.

An der Ekkamai-Station habe ich zuerst Probleme gehabt den richtigen Bus zu finden, da ich aber eine knappe halbe Stunde zu frueh da war, hatte ich genug Zeit den Bus noch zu finden. An der Station habe ich Guillaume, einen 31 Jahre alten Postenboten aus Quebec City, kennengelernt, der ebenfalls mit dem Bus nach Koh Chang fahren wollte. Er hatte allerdings nur die Busfahrt an sich gebucht und war erstaunt, dass ich den Transport zum Pier und die Faehrfahrt gleich inklusive gebucht habe. Er hat den Transfer zum Pier noch nachbuchen koennen, die Faehrfahrt aber merkwuerdigerweise nicht mehr.

Guillaume erzaehlte mir, dass er seinen Reiseplan schon kurz nach der Ankunft vollkommen umgeworfen hatte, weil er in Bangkok jemanden kennengelernt hatte, der gerade aus Kambodscha zurueckgekehrt ist. Diese Person war auch insgesamt drei Monate unterwegs und wollte einen dieser Monate in Kambodscha verbringen. Es hat ihm dort aber so gut gefallen, – er sprach von einer lebensveraendernden Erfahrung – dass er seine komplette Zeit in Kambodscha verbracht hatte. Also hat auch Guillaume von seinen vier Wochen Urlaub, eine Woche fuer Kambodscha eingeplant.

Waehrend der gesamten Busfahrt in dem klimatisierten Bus, lief auf dem TV ueber dem Busfahrer eine nervige thailaendische Improvisation-Comedy-Show. In einem merkwuerdig unmelodischen Sing-Sang erzaehlten die Darsteller dort eine anscheinend unterhaltsame Geschichte. Es war lustig genug, dass nicht nur das Publikum im TV lachte, sondern auch gelegentlich die Mitfahrer im Bus. Gelegentlich hielt der Moderator Schilder mit Begriffen hoch, oder zog Gegenstaende aus einem Beutel, was die Darsteller (alle maennlich, selbst wenn sie Frauen darstellten) dann in ihre Geschichte einbauen mussten.

Ich habe mich, waehrend der fuenfstuendigen Fahrt, viel mit Guillaume unterhalten, der schon um einiges besser ueber Koh Chang informiert war als ich.

Als wir schliesslich in Trat angekommen sind, wartete dort bereits, ein von Touristen „Minibus“ genannter, Pickup auf uns und zwei weitere Touristen.

Songthaew

Ein Songthaew oder auch Minubus genannter Pickup mit zwei Baenken auf der Ladeflaeche

In Thai heissen diese Fahrzeuge „Songthaew“, was soviel heisst wie „zwei Baenke“, denn genau diese befinden sich in einem Aufbau hinten auf dem Pickup. Wir hatten nicht eine Minute Aufenthalt, sondern stiegen direkt in den Pickup um und fuhren weiter. In der Naehe der Kueste hielt der Pickup an einer kleinen Station an, in welcher es ein Cafe gab und man Tickets fuer die Faehre kaufen konnte. Ich tauschte meinen „Gutschein“ gegen ein echtes Ticket um und Guillaume kaufte sich ein Ticket nach Koh Chang und ein Rueckfahrtticket nach Kambodscha, denn Koh Chang ist die am oestlichsten liegende Insel von Thailand und liegt quasi direkt an der Grenze zu Kambodscha.

Nach knapp 15 Minuten Aufenthalt stiegen wir in einen anderen Minibus, der uns zum Pier brachte.

Faehre nach Koh Chang

Die Faehre, die uns nach Koh Chang gebracht hat

Dort wartete bereits die Faehre auf uns. Ich war echt erstaunt, wie nahtlos die ganze Strecke geplant war. Zu Anfang war die Faehre noch recht leer, was wir auf die Nebensaison geschoben hatten. Doch innerhalb von knapp 15 Minuten kamen ploetzlich Unmengen an Thais und Touristen an und die Faehre fuellte sich fast vollstaendig.

Die Insel Koh Chang war naeher am Land, als ich erwartet habe, sie war schon vom Pier aus deutlich mit ihren bis zu 740 Meter hohen Bergen zu sehen. Die Faehre war ueberdacht, so dass man im Schatten sitzen konnte und waehrend der Fahrt bliess eine angenehme Brise. Ich nutzte die Gelegenheit und kaufte mir auf der Faehre ein Bier. So liess es sich aushalten =)

Koh Chang

Die Insel Koh Chang von der Faehre aus aufgenommen

An der Ostkueste, welcher wir uns nun naeherten, gibt es so gut wie keine touristischen Orte. Dies liegt vermutlich daran, dass die zum Land gelegene Ostkueste recht windgeschuetzt ist und auch der Wasseraustausch mit dem Golf von Thailand, durch die geschuetzte Lange, relativ gering ist.

Am Pier hatte man wieder kaum Zeit sich zu orientieren. Die dort mit ihren „Songthaews“ wartenden Thais, waren geradezu begierig darauf, alle Passagiere moeglichst schnell auf ihre Fahrzeuge zu bekommen.

Ankunft auf Koh Chang

Ankunft auf Koh Chang

Guillaume und ich wurden zu einem Pickup dirigiert, der eigentlich schon voll gewesen ist. Uns war das aber ganz recht, so konnten wir naemlich die Fahrt ueber hinten auf der Trittflaeche stehen. Dadurch hat die Fahrt gleich doppelt so viel Spass gemacht =)

Waehrend der Fahrt hoerten wir immer wieder ein kreischendes Geraeusch und Guillaume und ich fragten uns, ob es nun die Bremsen oder der Keilriemen war, die dieses Geraeusch verursachten. Fuer beide Quellen war dieses Geraeusch aber eher untypisch. Auf der Fahrt habe ich auch gleich die ersten Elefanten in einem Gehege und die ersten Affen, die auf den Stromleitungen herumtollten, gesehen.

Guillaume auf dem Minibus

Guillaume auf dem Minibus

Um ca. 17:00 Uhr sind wir im Lonley Beach angekommen. Guillaume hatte sich dieses Ziel bereits vorher ausgesucht und da ich nur wenig ueber Koh Chang wusste, habe ich mich ihm einfach angeschlossen. Als wir ausstiegen und der Minibus sich wieder entfernte, war ploetzlich klar, dass das Geraeusch, das wir waehrend der Fahrt gehoert haben, gar nicht von dem Fahrzeug stammte, sondern von einer heimischen Grillenart. Diese Grillen produzieren einen solch lauten kreischenden Ton, dass er bestimmt ueber einen Kilometer hinweg zu hoeren ist. In unmittelbarer Naehe ist er so laut, das er knapp unter der Schmerzgrenze liegt. Der Ton ist nicht, wie man ihn von Grillen kennt, ein rythmisches Zirpen, sondern ein kontinuierlicher heller Ton. Als klar war, dass die Grillen im Dschungel diesen Ton produzierten habe ich nur gehofft, dass sie in der Nacht damit aufhoerten. Zum Glueck war dies auch so. In der Nacht hoert man das Zirpen, wie man es von Grillen her kennt.

Der erste Unterschied zu Bangkok, ist quasi direkt nach der Ankunft aufgefallen. Hier auf der Insel wird man nicht gleich von aufdringlichen Thais belagert, sondern in Ruhe gelassen. Sehr angenehm!

Lonley Beach hat einen sehr angenehmen Flair. Dort sind hauptsaechlich Backpacker und freakige Aussteiger zu finden. Hungrig von der Fahrt haben Guillaume und ich uns erstmal einen Doener, respektive eine Falafel gegoennt. Anschliessend haben wir uns den billigsten Bungalow gesucht, den wir finden konnten. Wir fanden ihn in dem Resort (so werden hier die Bungalow-Anlagen genannt) namens „Ice Beach“. Welch Ironie! Es war nicht mehr als eine Bretterbude auf kurzen Stelzen und kostete 100 Baht (2,50 Euro) die Nacht. Immerhin war die Bretterbude mit einer Matratze, einer Stromsparbirne (ich habe hier in Thailand noch keine anderen Birnen gesehen!), einem Ventilator und einer Steckdose versehen. Gemeinschaftsklo und Dusche gab es ausserhalb der Bungalows. Leider war es er nicht, so wie ich es mir in meinem Kopf ausgemalt hatte, direkt am Strand. Ausserdem bestand das Dach aus Asbestplatten unter welchen ich grundsaetzlich eher ungern schlafe.

Hinzu kam, dass in der Naehe ein kleiner Bach vor sich hin duempelte, so dass es hier unzaehlige Mosquitos gab. Und auf Koh Chang kommt, wenn auch nur sehr selten, sowohl Malaria als auch das Dengue-Fieber vor. Mein Mosquitonetz hatte auch schonmal bessere Zeiten gesehen. Eins der besonders grossen Loecher flickte ich mit Panzertape.

Daher war ich, obwohl ich grundsaetzlich nichts gegen eine spartanische Unterbringung habe, doch eher unzufrieden mit der Unterbringung.

Nachdem ich mein Gepack verstaut hatte, bin ich auf direktem Wege zu den kalten Duschen. Welch Erfrischung nach der langen Reise! Doch bei den hier herrschenden Temperaturen, faengt man leider schon beim Anziehen, wieder an zu schwitzen.

Guillaume und ich erkundeten bei der inzwischen herrschenden Dunkelheit noch die Umgebung. Er hat dann eine Thai-Massage genossen, waehrend ich mich in eine Bar hockte und das kostenlose WLAN nutzte. So gegen acht lieft dort dann „The Expandables II“ in Kinolautstaerke! Welch grottenschlechter Film! Anschliessend bin ich gegen 22:00 Uhr schlafen gegangen. Selbst im Bett habe ich nicht aufgehoert zu schwitzen. Puh!

Als ich so im Bett lag, kam der letzte Grund hinzu, weswegen ich nicht weiter am Lonley Beach bleiben wollte. Bis in die fruehen Morgenstunden schallte von den diversen Bars die unterschiedlichste Musik in einer unglaublichen Lautstaerke herrueber. Die Temperatur alleine machte das Schlafen schon schwierig, doch durch die Geraeuschkulisse wurde es praktisch unmoeglich. Und obwohl ich die offensichtlichen Loecher meines Mosquitonetzes geflickt habe, wurde ich in der Nacht 2 Mal gestochen.

5. Tag – Bangkok, Abreisevorbereitungen

An dem heutigen Morgen fuehlte ich mich doch schon deutlich besser als gestern. Ich habe trotz der ausgiebigen Schlafphasen am gestrigen Tag durchgeschlafen, ohne unangenehme Begleiterscheinungen. Beim Fruehstueck war ich schon wieder so gluecklich ueber meinen guten Allgemeinzustand, dass ich mir einen Teller mit zwei warmen Speisen und zwei Scheiben Toast gemacht habe und zuversichtlich war, dass es mir danach wieder blendend gehen wuerde.

Ganz so schnell ging es nun aber wohl leider doch nicht. Ich hab den Teller nicht ganz aufessen koennen, bevor mein Magen signalisierte, jetzt doch lieber nen Paeuschen einzulegen. Also habe ich, wie gestern, wieder einige Zeit am Rechner verbracht. Noch bevor der Mittag gekommen war, habe ich aber den Rechner wieder verlassen, weil ich noch ein paar Dinge zu erledigen hatte.

Fleissiges Schneiderlein

In meinem Reisegepaeck hatte ich zwei Hosen eingepackt, die ich als optimal fuer meine Reise empfand, die aber beide leider Reparaturen benoetigten. Bei der einen war der Reissverschluss kaputt, bei der anderen eine der Taschen. Der grobe Plan, als ich sie einpackte, war, in Bangkok einen guenstigen Schneider zu finden, der mir die Reparaturen macht. Bisher habe ich dazu aber keine Zeit gefunden und am morgigen Tag musste ich mein Hotel wieder verlassen. Also musste dies heute geschehen. Weiterhin hatte ich vor, an alle meine Hosen eine weitere Tasche anbringen zu lassen. Sie sollte innen am Hosenbund befestigt sein, mit einem duennen Reissverschluss verschliessbar sein und bei Bedarf nach aussen geklappt werden koennen.

In der Strasse von meinem Hotel hab ich schon die Tage zuvor die Bekanntschaft von zwei nervigen Schneidern gemacht. Ohne mir grosse Hoffungen zu machen, suchte ich beide auf und schilderte mein Anliegen. Der eine wollte fuer diese paar Kleinigkeiten doch glatt 2.000 Baht (50 Euro) haben. Der andere immerhin noch 1.800. Als ich ueber den Preis zu diskutieren angefangen habe, fielen in dem Gespraech ein paar interessante Formulierungen, die darauf hindeuteten, dass die Schneiderarbeiten irgendwo an einem anderen Ort gemacht werden wuerden. Vermutlich irgendeine Halle in einer dunklen Seitengasse mit vielen billigen Indern, die die Arbeit zu Kampfpreisen erledigten.

Aber das sollte mir egal sein. Fuer den Preis kaufe ich mir eher eine neue Hose und verzichte auf die Innentaschen. Dennoch hab ich noch nicht aufgegeben. In den letzten Tagen habe ich gelegentlich einen Thai mit einer Naehmaschine in einer dunklen Gasse hocken sehen. Genau so einen suchte ich. Oder aber zumindest ein Geschaeft, bei dem auch Thais ihre Schneiderarbeiten erledigen lassen. Da ich diese Seite der Sukhumvit Strasse schon recht ausgiebig erforscht hatte und mich nicht erinnern konnte, dort ein fleissiges Schneiderlein gesehen zu haben, entschloss ich mich die andere Seite der Strasse zu erforschen. Ich ging in einen kleinen Innenhof, in dem aber nur Restaurants zu finden waren. Anschliessend ging ich in die naechste Seitenstrasse und kaufte mir an der Ecke noch eine Portion frische Ananas fuer 10 Baht (25 cent) zum Sorfortverzehr.

Ich ging die Strasse schon eine ganze Weile entlang und spielte so langsam mit dem Gedanken umzukehren oder zumindest bei der naechsten Kreuzung abzubiegen. Und gerade als ich mit diesen Gedanken spielte, fand ich was ich suchte. Ein Thai an einer Tretnaehmaschine. Er sprach kein Wort Englisch, aber in der Naehe war ein Bekannter von ihm, der dolmetschen konnte. Der Reisverschluss und das Reparieren der einen Tasche war kein Problem. Die zusaetzlichen Innentaschen erforderten jedoch einiges an Gesten und Stoffgefalte. Als klar war was ich wollte, sagte er mir ich sollte gegen 17:00 Uhr wieder zurueck sein. Leider wollte er mir nur eine zusaetzliche Innentasche anfertigen. Anscheinend hatte er noch genug andere Sachen zu erledigen. Fuer seine Arbeit wollte er 250 Baht (6,30 Euro). Perfekt!

Da ich jetzt Zeit totzuschlagen hatte, entschloss ich mich die Busstation Ekkamai (Ost) aufzusuchen und dort die Lage zu sondieren. Von hier sollte morgen meine Busreise nach Trat beginnen. Online habe ich aber widerspruechliche Informationen sowohl ueber die Buslinie als auch ueber Uhrzeiten gefunden, so dass ich mich lieber vor Ort informieren wollte. Das war auch ganz gut so. Denn an der grossen Skytrainstation Ekkamai war der Busterminal erstmal nicht zu entdecken. Ich habe aber auch begonnen auf der falschen Seite, in der falschen Richtung zu suchen. Und so dicht bebaut und mit dem ganzen Verkehr, war die (doch recht grosse) Busstation schlichtweg nicht zu sehen. Haette ich das alles morgen auf die Schnelle machen muessen, haette ich mit Sicherheit meinen Bus verpasst. Mit der Hilfe von einem zwei verschiedenen Thais habe ich dann endlich die Busstation gefunden und mir gleich vor Ort ein Ticket fuer morgen gekauft. Fuer die knapp 400 km nach Trat, den anschliessenden Transfer zum 30 Minuten entfernten Pier in Laem Ngop und die Bootsueberfahrt nach Koh Chang habe ich insgesamt 395 Baht gezahlt, also knapp 10 Euro. Ein Spottpreis, vor allem, wenn man das mit meinen noch zu machenden Erfahrungen auf Koh Chang vergleicht.

Den Rest des Tages habe ich wieder am Rechner verbracht und den 3. Tag angefangen zu schreiben. Um 17:00 Uhr habe ich meine Hosen wieder abgeholt. Eine geplatzte Nahte an einem meiner Tagesrucksaecke hat er kostenlos noch mit repariert. Ich gab ihm 300 Baht fuer seine Arbeit und wir beide waren zufrieden.

Da der Bus schon um 09:00 Uhr an der Busstation losfahren wuerde, habe ich abends noch meine Sachen gepackt, die sich innerhalb von 5 Tagen doch schon erstaunlich weit in meinem Zimmer verbreitet hatten =)